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Wenn der Wald wieder zurückkommt
Mit dem Projekt werden 1.000 ha Naturwald in der Nähe von Sange/Ruzizi-Plateau bei Uvira durch LHL-Partnerorganisation OSBDEC in einem BMZ-Projekt zur Bekämpfung der Buschfeuer rehabilitiert. Diese Aussage ist erst seit Februar 2019 möglich, denn vorher wußte OSBDEC überhaupt nicht, wie groß das Gebiet überhaupt ist, welches sie von der staatlichen Forstverwaltung zur Betreuung überlassen bekommen hatte. Doch dann marschierten Criss und Antonius an einem Tag im Februar mit einem GPS-Gerät um das gesamte Gelände und stellten damit schließlich fest, dass inzwischen über 1.000 ha dort unter Schutz stehen und von OSBDEC betreut werden.
In früheren Jahren konnte sich der Wald nicht regenerieren, weil jedes Jahr Buschfeuer wüteten. Was haben die Partner gemacht? Sie haben die Bevölkerung gegen Buschfeuer mobilisiert: Alle Menschen guten Willens, die Behördenvertreter, die Polizei, die Soldaten und sogar die UNO-Blauhelme, die in der Nähe stationiert sind. Und siehe da, alle haben mitgemacht und jetzt kommt der Wald zurück. In früheren Jahren haben in diesem Gebiet jedes Jahr Buschfeuer gewütet, angelegt von Brandstiftern, von Viehzüchtern oder ihren Cowboys, durch Unachtsamkeit. Auf dem Photo ganz oben ist ganz rechts mit rotem Hut der lokale Chef zu sehen, der uns ganz stolz durch "seinen" Wald geführt hat.
Diese Menschen von Sange sind sehr zufrieden mit der Entwicklung. Eine Gruppe von freiwilligen Waldhütern hat sich gebildet, welche in dem Gebiet Bienen züchten und Honig produzieren. Außerdem finden sich zahlreiche Heil- und Nutzpflanzen in der Region, z.B. sehr viele Aloe Vera. Auch die kleineren Sträucher werden einmal große tropische Bäume sein!
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