Jahresbericht 2018 erschienen

Seit mehreren Jahren veröffentlicht LHL einen „Jahresbericht“ mit einem Überblick über die Projekte in den inzwischen neun Projektländern. In diesen Tagen ist die Ausgabe für 2018 erschienen. Die Projektmitarbeiterinnen und Mitarbeiter lassen ein wenig Revue passieren, was sie im letzten Jahr mit ihren Partnern in Afrika unternommen haben. Dorfentwicklung fand in Togo und auf Madagaskar statt. In Madagaskar und in Burkina Faso waren die Schulspeisungen sehr erfolgreich. Auf Madagaskar so sehr, dass nun die Schule überfüllt ist, während vorher noch lange nicht alle Kinder zur Grundschule geschickt wurden. Die Gehörlosenschule in Togo berichtet von Bauplänen, von erfolgreichen Abschlussprüfungen und erlebnisreichen Ausflügen mit den Kindern. In Burkina Faso wird der Pestizid-Missbrauch aktiv bekämpft, der schon viele Schäden verursacht hat. Ein anderes Projekt dort hat eine mechanische durch eine Solarpumpe ersetzt. In Kenia sind inzwischen Solartrockner im Einsatz, welche Lebensmittel haltbarer machen und die Berufsschule für erneuerbare Energien wird endlich bald von der Provinzregierung gefördert. Aus Nigeria wird über ein Ausbildungsprojekt für junge Leute berichtet, welches vom deutschen BMZ gefördert wird. LHL-Vorstandsmitglied Bernhard Müller bildet schon seit mehreren Jahren in Kenia und Uganda junge Leute im Gebrauch verbesserter Öfen, von Solaröfen und in der Nutzung von Warmhaltekörben aus, wodurch der Bedarf an Haushaltsenergie verringert wird. Im Tschad konnten in Benoye junge Leute durch Computerkurse den Anschluss an die Moderne bekommen. In der Demokratischen Republik Kongo entwickelt LHL die Forstwirtschaft in der Provinz Südkivu. Auf der Jahrestagung im Alten Rathaus von Diepholz sprach u.a. der äthiopische Prinz Asserate, ansonsten war „Berufsausbildung in Afrika“ das Thema im Welthaus Barnstorf. Der Jahresbericht dient dazu, die Arbeit von LHL transparent zu machen, deshalb ist z.B. auch der finanzielle Jahresabschluss veröffentlicht. Mitgeteilt ist auch, woher die Projektmittel stammen. Dies gehört zu den Bedingungen der Teilnahme an der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“, der sich LHL angeschlossen hat. LHL hatte in 2018 dank vieler ehrenamtlicher Arbeiten einen Verwaltungskostenanteil von 6,6 %. Dies wird nicht zu halten sein, wenn die Arbeit zunimmt und deshalb weiter professionalisiert werde muss…

Der Jahresbericht 2018 kann hier als pdf-Datei angeschaut oder heruntergeladen werden. (5 MB). Die gedruckte Version kann gerne im Düsseldorfer Büro angefordert werden.