Madagaskar-Vortrag im FJBK

Am 17. 12. war es endlich soweit, der Vortrag über die 5-wöchige Reise nach Madagaskar konnte stattfinden. Die Aula war gut besucht, Freunde und Verwandte, Schüler anderer Schulklassen, Interessenten aus der Stadt und von der HSD, auch Mitglieder von LHL und alle die an diesem Thema interessiert waren.

Herr Lutat, der Umweltlehrer am FJBK, begrüßte die Zuhörerinnen und Zuhörer und bat H. Blaschke von LHL auf das Podium. Dieser bedankte sich zuerst bei Engagement Global NRW für die Förderung der Reise und bei AGP (BMZ) und dem Eine-Welt-Beirat der Stadt Düsseldorf für die Förderung dieses Vortragabends. Dann stellte er kurz LHL vor, eine NGO die in 10 afrikanischen Ländern Projekte unterhält, u.a. in Nigeria (Bilder vom Schweisskurs) und Madagaskar (in letzter Zeit werden Reisen organisiert). Zuletzt zeigte er anhand einer Grafik, welche Länder zu den größten CO2-Emittenten gehört und warum Madagaskar unter den Folgen der Klimaänderung jetzt schon leiden muss. Er appelierte an die Zuhörer, jetzt nachdem die COP25 in Madrid kläglich gescheitert war und das Klimagesetz der Bundesregierung hinter den Erwartungen der Wissenschaftler weit hinterher hinkt sich selbst anzustrengen die eigene CO2-Erzeugung in allen möglichen Bereichen wie Ernährung, Mobilität und Konsum zu reduzieren und zumindest unter den Bundesdurchschnitt von 11,7 t zu gelangen. Und zum Schluss deutete er an, dass eie wirksame Möglichkeit wäre, aufzuforsten und zukünftig wird jeder unserer Madagaskarreisenden mindestens einen Baum in Madagaskar pflanzen.

Dann aber kamen endlich die vier jungen Reiseteilnehmer auf die Bühne, die in den nächsten 60 min uns 250 Bilder von ihrer Reise zeigten. Es begann in Tana, führte über den Nationalpark Ranomafana nach Fianar, hier das Zusammentreffen mit den Studenten von AJPER und gemeinsame Weiterfahrt nach Andalamengoke. Hier lernten sie Yvette kennen die auch gleich mit einer Führung über die Ecolodge und das neue Farmgelände begann. Der Besuch in der Schule durfte nicht fehlen, der Brunnen wurde besichtigt und Bilder von dem Bau der neuen Wasserleitung. Den Abschluss bildete ein Ausflug nach Tulear, aber den Höhepunkt erlebten sie auf dem Rückweg, als sie in Andalamengoke von einem Buschfeuer überrascht wurden und nur mit allergrößter Mühe die Ecolodge vor dem Niederbrennen retten konnten.

Auf dem Rückweg nach Tana dann ein letzter Besuch bei Romain in Fianar und up up and away gen Düsseldorf wo die Gruppe die am Flughafen wartenden Eltern in traditionellen Gewändern überraschten.