LHL hilft Flüchtlingen in Nord-Uganda

Im Rahmen einiger weiterer in Planung befindlicher Projekte besuchte LHL-Vorstandsmitglied Bernhard Müller "nebenbei" einige Flüchtlingssiedlungen im Norden Ugandas. Zunächst wurde die Siedlung Palabek bei Kitgum angefahren, danach die riesige Flüchtlingssiedlung Bidi Bidi bei Yumbe, ganz im Nordwesten. Hierbei handelt es sich mit 270.000 Einwohnern in 12 Dörfern um die zweitgrößte Ansammlung von Flüchtlingen weltweit.

 

Zum Testen und Verteilen von Kochern sind natürlich zuerst die durchschnittliche Familiengröße und die Kochgewohnheiten zu ermitteln. Südsudanesen bevorzugen beispielsweise Okra zu allen Mahlzeiten, gewürzt mit einer ordentlichen Portion Piri Piri. Danach wurde der Kocher "AfroBasic" entwickelt und gefertigt. Mit dieser Fracht sowie einigen Solarkochern beladen machte sich das Team um Müller auf die beschwerliche Reise über durchwegs unbefestigte Straßen.

Die Flüchtlinge stammen fast alle aus dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Südsudan. Jeder erhält vom Staat Uganda ein 30 mal 30 Meter großes Grundstück, auf dem er/sie eine kleine Landwirtschaft betreiben kann. Es gibt keinen Zaun; jeder kann die Siedlung verlassen, um Handel zu treiben oder eine Arbeit anzunehmen.

Der Empfang der Helfer war mit einem großen Zulauf verbunden, was beinahe zu Tränen rührte. Dies ermunterte Müller und seine ugandischen Mitarbeiter, die Anstrengungen zu verstärken. In Zusammenarbeit mit örtlichen Hilfs-Organisationen wird daran gearbeitet. Wir bleiben dran!

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